Quelle: 32Today / Dominik Lüdi / Devin Schürch / Selina Koch

Frühling in der Küche

Wie schmeckt das Bärlauchpesto von Imbach?

Der Bärlauch blüht wieder und findet den Weg auf die Teller des Mittellands. Auch die Radio 32 Morgenshow liebt das Gewächs und sucht deshalb nach den feinsten Bärlauch-Rezepten. Moderator Marco Imbach hat für das ganze Team Pesto gekocht. Ob's auch schmeckt, siehst du im Video.

Wissenswertes zum Bärlauch

Man begegnet dem Bärlauch vor allem in feuchten, nährstoffreichen Wäldern oder in der Nähe von Bächern und Flüssen. Der Duft des kulinarischen Krauts steigt sofort in die Nase. Ab März lässt sich der erste Bärlauch finden und die Saison dauert in den meisten Fällen ungefähr bis mitte Mai. Sobald der Bärlauch blüht ist die Saison beendet und es sollte kein Bärlauch mehr gepflückt werden.

Generell darf Bärlauch überall auf öffentlichem Gelände gepflückt werden – die einzige Bedingung ist, dass der Bestand gesichert bleibt. Das bedeutet, dass man optimalerweise ein zwei Blätter pro Pflanze pflückt und den Rest weiter wachsen lässt. Der Bärlauch wird am Besten mit der Schere abgeschnitten oder von Hand abgezwickt. Auf keinen Fall sollte die Pflanze ausgerissen werden, weil so unnötig viel der Zwiebel beschädigt wird.

Giftiger Doppelgänger

Vorsicht beim Pflücken des Bärlauchs – es gibt gleich mehrere Pflanzen die ähnlich aussehen und im Gegensatz zum würzigen Bärlauch hochgiftig sind. Die Herbstzeitlosen und auch Maiglöckchen wachsen blöderweise auch noch in ähnlichen Gebieten.

Achtung Verwechslungsgefahr!

Foto: Toxikologisches Zentrum Schweiz

Man kann die verschiedenen Pflanzen jedoch mit einem guten Blick auseinanderhalten. Den Bärlauch erkennt man am dünnen Stil der Blätter. Maiglöckchen und Herbstzeitlose haben diesen nicht – sie wachsen direkt aus dem Boden. Ausserdem hat jedes Bärlauchblatt einen einzelnen Stil, während dies bei den Maiglöckchen und Herbstzeitlosen nicht der Fall ist. Am zuverlässigsten ist aber der Geruchstest. Riecht das Blatt nach Bärlauch, ist es Bärlauch. Wer jedoch schon länger am Sammeln ist, muss besonders gut aufpassen, da die Hände bereits den typischen Knoblauchgeruch angenommen haben könnten.

Weiteres saisonales Gemüse

Neben Bärlauch gibt es noch zahlreiche weitere Gemüse, Früchte, Pilze und auch Kräuter welche bereits jetzt in der Schweiz wachsen. Viele Gemüse sind auch ganzjährig erhältlich wie z.B. Randen, Karotten, Pastinaken und Chinakohl. Auch Pilze sind oft ganzjährig verfügbar. So kann man z.B. Champignons, Kräuterseitlinge und Shiitake-Pilze kaufen.

Saisonal ab ungefähr März sind bereits erste Tomatensorten erhältlich. Ausserdem Spinat, Radieschen, Maigold und Gurken. Noch etwas gedulden muss man sich z.B. auf Auberginen, Kohlrabi oder auch Rhabarber, welche erst ungefähr ab April Saison haben.

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Quelle: Radio 32
veröffentlicht: 24. März 2023 15:03
aktualisiert: 27. April 2023 15:12
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